Was ist der DFD?

Der Demokratische Frauenbund Deutschlands (DFD) – im März 1947 in der sowjetischen Besatzungszone von Frauen unterschiedlicher politischer und religiöser Auffassungen sowie sozialer Herkunft gegründet – war bis 1989 die einzige Frauenorganisation in der DDR. Ihre Aufgaben und Ziele leitete sie in Anerkennung der führenden Rolle der SED von den jeweiligen Aufgaben und Zielen dieser Partei ab. Die DFD-Mitglieder in den Dörfern und Städten leisteten dem gegenüber einen wesentlichen Beitrag für die Vereinbarkeit von Beruf und Mutterschaft vor Ort, für das Funktionieren des Alltagslebens vor allem der berufstätigen Frauen und Mütter.

 

Im November 1989 begann der DFD, eine Neuorientierung des damaligen Millionenverbandes  einzuleiten. Diese Neuorientierung führte nicht zu einer Zusammenarbeit mit dem 1989 gegründeten zweiten Frauenverband der DDR – dem Unabhängigen Frauenverband (UFV). Gegenwärtig besteht der dfd als eingetragener Verein in den  Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin. Sein soziales Engagement, das Frauen wie Männer einschließt, bestimmt das neue Profil des neuen Frauenverbandes.

 

Für wen ist diese Seite gedacht?

Diese Seite versteht sich als ein zusammenfassendes Informationsangebot an alle, die sich für Geschichte der DDR, und vor allem ihrer Bürgerinnen,  interessieren. Diese Seite versteht sich auch als ein Ort der Bewahrung von Geschichte, die von Frauen mitgeschrieben wurde.